Museumserweiterung Syke

Museumserweiterung Syke

4. June 2019 Off By abs

Der Fund eines bronzezeitlichen Schatzes ist der Anlaß für den offenen Wettbewerb für die Erweitung des Kreismuseums. Die Erweiterung soll den Goldschatz beherbergen und dem bestehenden Gebäudeensemble eine signifikante Gestaltungsgeste hinzfügen, die im öffentlichen Raum sichtbar und der Wichtigkeit des einmaligen und herausragenden Fundes gerecht wird.

Ein gold-brozener Mäander umschmiegt den zentralen Multifunktionsraum; er weitet sich, öffnet sich nach innen, verengt sich, öffnet sich nach aussen und bietet dadurch einen kontinuierlichen und abwechslungreichen Rundgang für die Ausstellungsbesucher mit unterschiedlichsten Raum und Ausstellungssituationen.  Öffnungen, die durch eine kontinuierliche Transformation des Mäanders in Wand, Decke und Boden entstehen, stellen Bezüge zur Umgebung nach aussen aber auch zum funktional abgetrennten Haupsaal nach innen her.

aussenperspektive

Im Hauptsaal ist der Goldschatz durch die Durchdringungen des Mäanders ständig präsent. Die Gold-Bronze zitiert gewissermaßen die neue Hauptattraktion und den Ausstellungsinhalt des neuen Gebäudeteils als sichtbares Zeichen und Landmarke. Der Multifunktionsraum kann für Gruppenaktivitäten mit Laborcharakter oder für Abendveranstaltungen mit repräsentativen Flair verwendet werden.

innenperspektive

Der Ausstellungsrundgang ist an den bestehenden Museumsrundgang angeschlossen.